Frankreich
03.-13.August 2019
Sonogno - Schweiz_
Tag 8
Samstag, 10. August 2019 05:25 MESZ
Italien – Schweiz - Italien
Entfernung: 530 km
Dauer: 13 h, 20 min und 33 sec
Minimale Höhe: 151 m
Maximale Höhe: 2119 m
Anstieg (insgesamt): 7614 m
Gefälle (insgesamt): 6451 m
Wenn du die Strecke sehen willst, dann klicke auf diesen Link:
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Borgo San Dalmazzo - Cresentino - Borgomanero - Cannero Riviera - Verdasio - Sonogno - Splügen -
Pra Martegno
Der Tag 8 war wieder einmal so ein Tag, der gerade nicht optimal verlief. Zuerst musste ich quer durch das Flachland Italiens um in die Schweiz zu gelangen. Ab den Lago Maggiore kam dann der Regen dazu und ich musste ca. 200km in der schönen, aber doch langsam fahrenden Schweiz teils bei Regen umherfahren.
Von der Fahrt durch das Flachland habe ich keine Fotos, da ich die meiste Zeit auf Nebenstraßen unterwegs war, um schneller vorwärts zu kommen. Natürlich gab es dort keine Sehenswürdigkeiten, was mich aber nicht wirklich störte.
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Die ersten Fotos gab es um 08:45 Uhr am Lago d'Orta. Hier sah man schon, dass das Wetter nicht mehr lange halten würde.
Lago d'Orta
Das Frühstück habe ich direkt am See eingenommen. Lago d'Orta – liegt noch in Italien
Nach 2 Stunden irgendwo im Hinterland und auf den Bergen herumfahren, kam ich nun auch an dem berühmten Lago Maggiore - noch in Italien an, der sich sicher bei Sonnenschein anders präsentiert, als bei Regenwetter.
Lago Maggiore
Laggo Maggiore
Warum ich nach dem Lago Maggiore in Ascona (CH) nach links – Richtung Camedo, also wieder Richtung Italien abgebogen bin, kann ich eigentlich nicht sagen. Manchmal weiche ich eben von meiner vorgeschlagenen Route ein weinig ab.
Es war aber trotzdem nicht ganz verkehrt, denn sonst hätte ich diesen Typen, der mit seinem Freund die Welt bereist, nicht gesehen.
Lago di Palagnedra
Lago di Palagnedra
Auf dem Weg wieder zurück nach Ascona
Der zweite Abstecher war geplant und führte mich durch ein Tal, wo entlang des Baches wunderschön marmorierte Steine liegen und zu dem Dorf Sonogno (CH).
Die Steine würden bei Sonnenschein noch viel schöner aussehen, doch der Regen lies dies nicht zu.
Das Dorf Sonogno ist ein altes Dorf mit sehr vielen Steinhäusern und mit Steinplatten gedeckten Dächern.
Aber nicht nur in diesem Dorf sieht man diese alten Häuser, - sondern entlang der gesamten Strecke von Gordola bis Sonogno.
Hier befinde ich mich schon auf dem Weg nach Sonogno
Im Verzascatal gibt es einige Ortschaften, wo noch immer die alten Steinhäuser zu sehen sind.
Der glasklare Bach Verzasca mit seinen wunderschönen gefärbten Steinen. Leider auf meinen Fotos nicht so schön, weil es regnete.
Bei Sonnenschein muss das Mega aussehen…
Sonogno, ein Steinhaus um das andere…
Sonogno, wo jedes Dach aus uralten Steinen besteht.
Natürlich darf auch der Steinofen nicht fehlen.
Das Dorf Sonogno habe ich wieder hinter mir gelassen, aber die Steinhäuser blieben mir noch einige Kilometer erhalten.
Und wieder hatte ich eine Wasserstelle entdeckt, um meine Wasserflaschen zu füllen.
Als der Regen aufhörte, waren auch schon jede Menge Leute unter der Brücke Ponte die Salti um im Bach um zu baden.
Irgendwann musste ich natürlich auch wieder weiter fahren und so ließ ich die schönen Steinhäuser hinter mir, um mich weiter mit den Geschwindigkeitsregeln der Schweizer ärgern zu dürfen.
Zum Glück vergaß ich nach wenigen Kilometern diesen Irrsinn und vertraute dem altbekannte Röhren wenn man mit der rechten Hand am Gasgriff dreht und ließ mich anhand der Drehzahlgeräusche und den Straßenbedingungen schneller vorwärts kommen, als die Schweizer dies gewohnt waren.
Kurz vor dem Paso San Bernardino kam mir noch die Ruina di Castello vor die Linse.
Über den Passo San Bernardino, wo ich leider Wetterbedingt keine Fotos machen konnte, ging es nach Splügen und von dort über den Splügenpass nach Italien, wo ich nicht unweit der Grenze und nahe dem Lago di Montespluga mein Nächtigungszimmer auf dem Rifugio Alpino - Mai Tardi hatte.
Absolute Traumlage und komplett ruhig. So werde ich wohl in Zukunft einige meiner Zimmer buchen müssen.
Der See Laghetto Moesola kurz vor der Passhöhe
Zum Glück hatte ich oben viel weniger Nebel und konnte dadurch auch Fotos machen.
Dieser Steinbock steht in Nufenen
Splügen
Der Splügenpass kurz vor der italienischen Grenze ist auch wunderschön zu fahren.
Endlich wieder weg von den 50/60 und 80 km/h – Nie wieder Schweiz!
Lago di Montespluga
Mitten in den Bergen mein Zimmer