Samstag 11.06.2022
379 km - 10 Std. 32 min.
Der heutige Tag war recht anstrengend, aber auch sehr erfolgreich was schöne Plätze anbelangt.
Nachdem ich gestern schon recht spät für die Brücke von Millau dran war, - bzw. ich nur mehr eine halbe Stunde Zeit hatte um mein Zimmer zu erreichen, musste ich heute nochmals einige Fotos dieser Brücke machen und nahm den weiten Umweg von insgesamt einer Stunde in Kauf.
Ich hatte in der Früh eine Temperatur von 11 Grad und am Berg schätze ich von ca. 7 bis 8 Grad.
Das war das erste Mal seit langem, dass mir beim fahren kalt wurde und ich mir etwas anziehen musste.
Danach wollte ich eine Bison-Herde besuchen, aber lediglich 3 Tiere befanden sich auf der Weide und auch wieder so weit weg, dass ich sie nicht ordentlich ablichten konnte.
Dazu kam noch der doppelte Zaun, der mir ein schöneres Foto dieser Tiere nicht zuließ.
Ein (Fast-Freund😂) hatte mir noch zwei Wochen vor dem Start den Tipp gegeben, dass ich die Schlucht - Georges du Tarn unbedingt mitnehmen sollte, weil sie schön sein würde.
Und ja, einmal hat auch er Recht gehabt damit. Die Schlucht war wirklich ein Traum.
Wunderschöne alte Steinhäuser, grünes Wasser, und Felsendurchbrüche wo man durchfahren musste, machten die Schlucht zu einem wunderschönen Erlebnis.
Leider konnte ich nicht so viele Fotos machen wie ich wollte, denn ansonsten hätte ich mein Zimmer in Avignon an diesem Tage nicht mehr erreicht.
Das ist Frankreich 👍
Später fand ich noch ein blühendes relativ großes Levendelfeld.
Mein erstes übrigens, dass ich in Frankreich gesehen hatte, welches schon blühte und spätabends machte ich noch eine Runde zum Papstpalast, welcher leider schon geschlossen hatte und ich nur von Außen einige Fotos machen konnte.
Das war einmal ein grober Auszug des heutigen Tages.
Nun zu den Fotos - Achtung, es könnten um einige mehr werden als sonst!
Start in der Früh bei Dämmerung, - alles schläft noch, nur einer nicht 😂
Der obere Teil der Brücke wird von den Sonnenstrahlen bereits erreicht.
Die Bisons wollten sich nicht bewegen.
Ich eigentlich auch nicht, - wenn ich im Schatten war.
Wenigstens war der Umweg nicht ganz umsonst. Einige schöne Autos gab es zu bestaunen.
Die Kirschen sind fast schwarz und richtig gut- zumindest die, die ich mir in der Früh ausgeborgt habe.
Cháteau de Peyrelade
Angekommen und entlanggefahren an der Georges du Tarn, sieht man sehr viele schöne Dörfer, einzelne Häuser oder so wie auch hier, eine kleine Kapelle, wo nur das Dach aus der Erde ragt - zumindest aus der Sicht von der Straße.
Wunderschöne Häuser in Les Vignes.
Da ich so früh in der Schlucht unterwegs war, fehlt leider bei sehr vielen Fotos das Sonnenlicht, welches solche Objekte noch schöner darstellen lassen.
Felsen bis an den Rand der Straße, das leuchtende Grün der Bäume und die Farbe des Himmels, lassen mir jeden Augenblick der Schlucht genießen.
Unzählige Durchfahrten durch den natürlichen Felsen runden die schöne Fahrt in der Schlucht perfekt ab.
Auch teilweise überhängende Felsen geben dir fast das Gefühl im Vercors unterwegs zu sein.
Mit ein wenig Sonne, sehen die Farben schon etwas besser aus.
Auch das kleine Dorf La Malène sieht Mega aus.
Leider kann ich das über die Fotos nicht so übermitteln, wie es in Wirklichkeit auf einem wirkt.
Wenn es jemand wirklich wissen will und sich Königlich verwöhnen lassen will, dann bietet Frankreich genügen Schlösser dafür an, - so wie auch das Château de la Caze
Teilweise fließt das Wasser so ruhig, dass schöne Spiegelungen der Felsen möglich gemacht werden.
Saint-Chély-du-Tarn
Schon fast kitschig wirkend fließt das Wasser an den mit Moosen und kleinen Büschen bewachsenen Felsen in den Tarn.
😍
Teilweise wurden die Häuser direkt bis ans Ufer gebaut.
Es gäbe noch viele Fotos von der Schlucht, aber man muss auch weiterkommen.
Hier die Kirche Collégiale de Bédoués in La Tour kurz vor Les Gardettes.
Diese schönen und alten Autos standen bei der Range, wo es die Bisons gab in Les Randals
Wählt man die richtigen Strecken, kann man ohne viel Verkehr und größeren Ortschaften die kurvenreichen Straßen richtig genießen.
Wieder zurück im Flachland, kann man auch viel schönes entdecken - Gardon d´Anduze
Wein rund um Nimes bestimmt das Landschaftsbild.
So wie bei uns in der südlichen Steiermark der Mais angepflanzt wird, so gibt es dort Felder, die niemals enden wollen nur mit Wein angebaut und ums Vielfache größer.
Da fährst du zwei bis drei Stunden und siehst links und rechts nur Wein. Du biegst ab und siehst immer wieder nur Wein.
Einfach irre und wunderschön, - leider für mich alles zu flach.
Ich brauche die Berge.
Wenn man Glück hat, entdeckt man hin und wieder zwischen dem Wein ein Feld mit Lavendel.
Dieses Feld stand noch nicht in Vollblüte und daher kam die Farbe nicht so zur Geltung.
Lange Alleenstraßen mit teilweisen uralten Bäumen lassen die Temperaturen auf sich angenehm wirken, wenn man längere Zeit bei 36 Grad unterwegs ist.
Pont du Gard, ein Mega Bauwerk, dass die Wasserversorgung der Stadt Nimes sichergestellt hat. Es ist das höchste Aquädukt mit 49 Metern Höhe weltweit.
Eine schöne Stadt mit wunderschönen Bemalungen - hauptsächlich als offene Fenstern dargestellt, das bietet Avignon.
So künstlerisch und schön die Bemalungen auch sind, sie gehen fast unter, wenn man den Papstpalast vor sich hat.
Und weil ein Sonnenhut vor der Sonne schützt, hat man sich hier mal so richtig ausgetobt.
Und ja, es hat geholfen. Kein Sonnenstrahl hat mich in den engen Gassen von Avignon erwischt.
Mag aber auch daran liegen, dass es schon 21:34 Uhr war, als ich das Foto aufgenommen habe 😂
Dieser Weg führte mich zum Papstpalast.
Der Papstpalast. Ein mächtiges und prächtiges Bauwerk, dass hier sehr klein wirkt, in Wirklichkeit aber total bombastisch aussieht.
Auch andere große und schöne Bauwerke habe ich in Avignon fotografiert, - ich glaube jedoch, dass würde hier dann schon Zuviel für diesen einen Tag werden.
So gibt es wieder erst neue Fotos vom neuen Tag.
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