Sonntag 22.05.2022 628km 11St. 3min. reine Fahrzeit
Eigentlich wollte ich heute ganz gemütlich die Küstenstraße weiter fahren.
Eigentlich…
Doch dann kam es etwas anders.
Warum? Ich habe gehört, dass es in Montenegro irrsinnig schön sein soll und dann soll ich langweilig an der Küste entlang fahren?
Noch dazu, wo ich mir die letzten zwei Tage einen kleinen Vorsprung rausgeholt habe? So dachte ich, dass ich anstatt der zuvor geplanten 308 Kilometer einiges drauflege und eine kleine Runde ins Landesinnere mitnehmen k-Note.
Nur eine kleine Runde…. viele Grenzübergänge…
Und so habe ich doch noch einiges gesehen. In Montenegro sind die Straßenverhältnisse super und macht total Spaß herumzukurven.
Wettertechnisch hatte ich alles dabei.
in der Früh war es saukalt und ich musste mich warm anziehen, dann gab es für ca. 20 Minuten Regen und ab 12:00 Uhr war es warm.
Richtig warm - nämlich 31 Grad.
Und so bin ich herumgefahren.
Man muss ja nicht immer der erste im Hotel sein😂
Achso, mein Hotelzimmer für diese Nacht ist auf einer albanischen Fähre.
Sie sieht ein wenig alt aus, aber diese eine Fahrt wird sie schon noch durchhalten.
Mit zwei Stunden Verspätung ging es dann los Richtung Italien.
Geplante Ankunftszeit war 08:00 Uhr und mit zwei Stunden Verspätung sollte ich dann um 10:00 Uhr in Bari sein.
So darf ich wieder einmal die Route ändern.
Doch zuerst noch einige (oder viele)Fotos von heute (Sonntag)
Das erste Foto des Tages entstand noch in Trebinje - Bosnien Herzegowina.
Auch hier in Trebinje gibt es so komische Kameras, Sehen nur etwas anders aus.
Den ersten Blitzer habe ich fast nicht gesehen, weil er zwischen den Bäumen gepflanzt wurde .
Die können jemanden anderen pflanzen, - nicht mich😂
Nachdem ich nun in Montenegro gelandet bin, gibts erst mal ein Foto der Gegend , - wie fast alle anderen übrigens auch.
Ich entschuldige mich jetzt schon dafür🙈
Foto von Bubrezak
Lässige Hütten in Savnik
M. Janjic - Grabovica
Sehr schöne Gegend
Durmitor Nationalpark - sieht verdächtig nach Regen aus.
Eigentlich würde es schneien, so kalt war es in der Früh.
Und ja, hier liegt noch Schnee
Budechevitsa - es wurde noch dunkler, aber die Aussicht war super.
Nachdem ich nun einige Fotos von oben gemacht hatte, kommen noch welche direkt am Wasser.
Und nein, kein einziges Foto wurde bearbeitet, es sieht wirklich so geil aus.
Ich habe extra ein Foto mit dem Baum gemacht, - so sieht man schön die verschiedenen Grün-Abstufungen.
Die oberen zwei Fotos:
Das Wasser des Flusses Morača ist etwas besonderes.
Ich habe die falsche Jahreszeit gewählt - sie sind noch etwas klein und nicht reif.
Ich liebe die frischen Feigen direkt vom Baum.
Noch immer der selbe Fluss und noch immer bin ich von der Farbe des Wassers fasziniert.
Eine kleine Herde…
Seht euch doch mal den Bock an. Sieht er nicht voll süß aus mit seinem zotteligen Fell? Ein Hippie etwa?
Viel Fleisch hat der Esel nicht oben, aber auch kein Wunder, er müsste zu einer Wiese geführt werden. Auf einer Steinwüste wird man nicht satt.
Weil es gerade so tierisch schön ist:
Etwas kleiner, aber auch interessant - die Kreuzotter in Albanien.
Solche Straßenverhältnisse - und noch viel schlimmer, gibts nur in Albanien.
Teilweise bis zu 30cm tiefe Schlaglöcher oder aber bis zu 20cm hohe Asphalterhebungen/Bodenschwellen zur Verkehrsberuhigung, nicht markiert, - so richtig schwarz und wenn man mit 70 km/h darüberfährt, glaubt man, dass die Gabelholme gleich beim Helm vorbeifliegen werden.
Und ja, ich habe sicher 15 Mal das Gefühl gehabt.
Diese gibt es sogar an den Beschleunigungsstreifen. Und nein, es reicht nicht ein Hügel, - nein es müssen gleich zwei hintereinander sein, dass man vom ersten zum zweiten fliegt, um diesen mit eingetauchter Gabel so richtig hart nehmen zu können!
Hurra 🙈
Solche Gräber gibt es genügend an der Straße. Nicht nur in Albanien, nein in Montenegro auch. Sehr sehr viele….
Der Fluss Mat, hat auch eine schöne Farbe.
Zum Abschluss noch einige Fotos vom Hafen und natürlich von der Kabine und von der Speise, die ich mir ziemlich sicher verdient habe.
Montenegro auf alle Fälle wieder, Albanien eher nicht mehr.
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