Freitag 27.05.2022
581 km - 12Std.- 20min Fahrzeit
Dieser Tag hat so begonnen, wie der vorige geendet hat - nämlich mit Straßensperren.
Da fährt man der Küste entlang und schon nach wenigen Kilometern wird man mit der ersten Straßensperre konfrontiert.
Und mir kommt vor, dass es ihnen überhaupt nicht interessiert, eine Straße wieder herzurichten, wenn es daneben eine offene Schnellstraße gibt.
Dieses Verhalten hat mir gestern einen der schönsten Küstenstraßen gekostet (Sapri - Tortora Marina)
Ich war schon in Sapri, musste aber alles wieder zurück fahren, da es am Meer entlang keine Verbindung Richtung Süden gab.
Beim Straßenbau sind die Italiener noch langsamer als wir.🙈🐌😂
Im allgemeinen, hatte ich aber mit weniger Straßensperren zu tun, sicher auch geschuldet, weil ich noch unbedingt nach Pentedatillo wollte und ich deshalb die Hauptverkehrsstraßen ab Tropea wählte, was eigentlich mein ursprüngliches Tagesziel gewesen wäre.
Die Ortschaft Pentedatillo war nicht eingeplant und kam kurz zuvor per WathsApp von meinem Privatmechaniker als Tipp, der die Fahrt über GPS dass ich für ihn frei gab beobachtete.
Da ich einen kleinen Vorsprung hatte, nutze ich diesen und fuhr den weiten Weg von Tropea nach Siderno und dann nur mehr der Küste entlang um dieses neue Zwischenziel zu erreichen.
Natürlich hätte es eine bessere kurvenreiche Strecke gegeben, da es aber über den Bergen stark nach Regen aussah und ich von dem Ort auch noch bei Tageslicht ein Foto haben wollte, entschloss ich mich für die schnellere Variante.
Hat es sich ausgezahlt?
Natürlich, jede Fahrt zahlt sich aus😂🙈
Doch nun genug erzählt, - jetzt wird’s Zeit für einige Fotos.
Alles hat noch geschlafen in Scalea und bei Dämmerung ist die Drohne etwas Lichtschwach, oder auch ich, es gibt ja genug Einstellungsmöglichkeiten, - man müsste sie nur nutzen wollen.
Morano Calabro
Leider muss ich immer wieder erwähnen, wie gut und stark der Ginster riecht.
Man fährt und der Duft strömt einen in die Nase. Dazu braucht man nicht absteigen und an der Pflanze zu riechen. 😍
Der selbe Ort zur gleichen Zeit…
Auf dem Weg nach Civita, jene Ortschaft, wovon mein Lästerschwein, - äh Schwesterlein meinte ich, die ganze Zeit spricht.
Civita im linken Bereich und wenn man genau schaut, sieht man die Ponte Del Diavolo.
Jene Brücke, die mich abhielt, sie mit der Motorrad-Schutzkleidung zu besuchen.
Mir war warm genug, da muss ich nicht bei 35 Grad im Schatten eine Wanderung einlegen.
Der Versuch, die steile und bereits oben angekündigte gesperrte Straße zur Brücke zu fahren, ging fast in die Hose.
Diese Straße war eng und ging steil nach unten und wenn ich nicht kurz vor der wirklichen Straßensperre eine Einfahrt zum Reversieren gehabt hätte, dann würde ich vermutlich noch immer mit dem umdrehen des Motorrades kämpfen.
Bergauf stieß meine Varadero an die Grenze des Machbaren und wünschte mir mehr Drehmoment als ich merkte, dass sie es mit Mühe schaffte, um wieder hoch zu kommen.
Steiler hätte die Straße auf keinem Fall mehr sein dürfen.
Civita aus einer anderen Perspektive
Einige schmale Straßen von Civita entfernt, entstand dieses Foto.
Cosenza - Ponte di Calatrava - auch Brücken können schön sein.
Ein Foto kommt noch…
Ich finde, sie sieht wirklich Mega aus.
Das heutige Frühstück - Gemüse und Käse vom Bauern, der Rest vom Spar.
Abwechslung muss sein.
Nach der Stärkung wurde der Besuch des Klosters Abbazia Ei Santa Maria di Corazzo durchgeführt. Ich war alleine dort. Keinem anderen Menschen hat es interessiert es zu besuchen, - obwohl GRATIS!
Anscheinend muss man Geld verlangen, dann wird es interessant werden.🤪
Ich finde, dass dieses Kloster einige Besucher verdienen würde.
Tropea musste ich natürlich einen Pflichtbesuch abstatten und eigentlich wäre hier die nächste Nächtigung angefallen, jedoch trieb mich die Gier noch etwas Schönes sehen zu wollen einfach weiter.
Von Tropea ging es direkt nach Pentedatillo.
Leider hatte sich die Sonne verabschiedet und ein böiger Wind zwang mich zu überlegen, ob ich ein Foto mit der Drohne machen sollte,
Zum Glück gewann wieder die Unvernunft in mir und ich flog eine kleine Runde.
Zum Glück habe ich auch noch den Weg zur Fähre geschafft. Auf der Fähre habe ich die Nächtigung in Messina ausgesucht, - etwa 8km nördlich davon.
Leider hatte ich eine falsche Fähre genommen die nicht direkt in Messina anlegt, sondern ca. 10 Kilometer südlich davon.
So durfte ich den ganzen Weg mit dem Motorrad zurückfahren.
Und ja, welch ein Glück, - es staute den gesamten Weg bis zu meinem Zimmer.
Solchen Abschluss hatte ich mir nicht gewünscht.
Um 21.30 Uhr hatte ich dann endlich das Zimmer erreicht.
Es war ein anstrengender Tag und deshalb gab es erst jetzt mit Verspätung diesen Beitrag.
留言