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Sardinien - Korsika

13.-24.September 2019

Chioggia - Italien

Tag 11

22.09.2019

Italien

Livorno - Chioggia

Fahrzeit 06:48  h

406 km

Wenn du die Strecke sehen willst, dann klicke auf diesen Link:

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Livorno - Tremoleto - Terricciola -

La Bacchettona - Volterra -

Colle di Val d´Elsa - Greve in Chianti -

Incisa in Val d´Arno - Diomano - Forli -

Ravenna - Chioggia

Als die Fähre in der Früh in  Livorno ankam, sah man schon, dass das Wetter umgeschlagen hat. Es waren sehr dicke schwere Wolken zu sehen und auch meine Wetterapp sagte mir schon einen Tag zuvor ein Italientief, kommend von Genua voraus.

Und leider stimmte die Vorhersage.

Trotzdem fuhr ich nicht gleich in Richtung nachhause, sondern machte einen Abstecher zur Ortschaft Volterra.

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Das warten  in der Fähre hat begonnen. Leider wurden wir als Motorradfahrer ganz nach hinten gereiht und so dauerte es ewig, bis wir an der Reihe waren

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Natürlich gibt es nicht nur ein Parkdeck. Oberhalb und unterhalb von uns, gab es noch einige.

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Olivenbäume begleiten mich auf der Fahrt nach Volterra

Anders, als in Sardinien, war der Asphalt glatt und schmierig. Mir kam es vor, als würde ich auf einer Eisfläche fahren und so musste ich ganz schnell meine Fahrweise wieder umstellen.

Trotz Geschwindigkeitsreduzierung zeigte mir der Reifen noch immer an, dass man sich im Bereich der Toskana lieber nicht an den Rand des Reifens wagen sollte.

Natürlich war der Reifen auch schon fällig, - eigentlich überfällig.

Aber irgendwann bin ich dann doch, zwar mit einer anderen Fahrweise als gewohnt, in Volterra angekommen. Eine kleine aber feine Stadt mit einer sehenswerten Altstadt. Nachdem man ja nicht in den Ortskern reinfahren darf, habe ich das Motorrad nicht einfach abstellen können und so fuhr ich wieder an den Stadtrand und ging dann eben zu Fuß rein, um auch einige Fotos vom Ortskern machen zu können.

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Alle Wege sind in Volterra mit diesen schönen Steinen ausgelegt

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Im ganzen Ortskern sind die Häuser aus Stein - einfach wunderschön anzusehen

Leider bin ich auch an Geschäften vorbeigekommen, wo verarbeitetes Olivenholz angeboten wurde.

Natürlich musste ich etwas mitnehmen, obwohl ich nicht mal wusste, ob ich noch Platz dafür haben würde. Aber nach einigen Umschichtungen, konnte ich es doch mitnehmen.

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Ich persönlich finde das Olivenholz besonders schön. Leider ist es aber auch sehr teuer.

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Sieht einfach nur schön aus, die verschiedenen Masserungen und den Ästen

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Mitten in der Stadt Volterra

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Die moderne Kunst, gemicht mit alten Gebäuden

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Eine wundervolle Altstadt

Hätte sich die Sonne gezeigt, wäre Volterra noch schöner gewesen, so aber musste ich mit dem zufrieden geben, dass es noch nicht regnete – wie gesagt, noch nicht, den kaum war ich wieder auf der Straße unterwegs, dauerte es nicht mehr lange, und es regnete in Strömen und dass über mehrere Stunden.

Genau in der schönen Gegend der Toskana. So konnte ich keine brauchbaren Fotos mehr machen.

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Colle di Val d'Elsa

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Da war die Welt noch in Ordnung - zumindest regnete es noch nicht

Irgendwann fing es an zu regnen.

Es regnete und regnete. Eigentlich fahre ich gerne im Regen, aber an diesem Tag regnete es nicht, es schüttete!

So machte es absolut keinen Spaß mehr.

Trotzdem durfte ich zwischendurch einmal lachen.

Irgendwann, musste ich natürlich auch mal tanken und ich sah etwas, was ich zuvor noch niemals gesehen hatte. Da war ein Motorradfahrer mit Beifahrerin, die mussten auch tanken und da sah ich, wie seine Beifahrerin ihre Motorradstiefeln auszog und gefühlte 5 Liter Wasser aus ihren Stiefeln entleerte.

Ich glaube, sie hatte die Regenhose, - anstatt außen über den Stiefel – in den Stiefeln reingesteckt und dadurch auch eine richtige Überschwemmung in den Stiefeln.

Auf gut deutsch – sie war richtig nass. Und ich kein Foto davon….

 

Nach einiger Zeit und noch immer mit breitem Grinsen im Gesicht von der Wasserstiefeln-Aktion, verging auch mir allmählich das Grinsen, denn mit der Zeit, ließ auch mein Regengewand das Wasser durch und ich fühlte, wie sich das kalte Wasser hinten im Nacken den Weg über meinem Körper verteilte. Nach einigen Stunden Dauerregen und gefühlten 10 Liter Wasser in der Schutzkleidung, war es richtig kalt und auch ich war ich froh, dass es nach einigen Stunden Dauerregen endlich aufhörte und ich so die letzten Kilometer im Flachland recht zügig fortsetzen  konnte.

Angekommen in Chioggia, war ich froh, mich endlich unter einer warmen Dusche aufwärmen zu können.

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Chioggia - mit den vielen Wasserkanälen ist sehr schön

Nachdem ich mich einigermaßen erwärmt hatte, musste ich natürlich noch eine Runde durch die Altstadt von Chioggia drehen. Zum Glück regnete es nicht mehr uns so war es recht angenehm die Füße im trockenen etwas in Bewegung zu halten.

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Schön langsam verzogen sich wieder die Wolken und es gab dann sogar einige Sonnesnstrahlen

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Wunderschöne Fensterbilder, zeugen, dass die Venezianer ihr Handwerk verstehen

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Die Basilika San Giacomo Apostolo

Nach dem Abendessen begab ich mich wieder  zurück ins Zimmer um noch einige Stunden die Wärme unter der Decke zu genießen, bevor ich die letzten Kilometer der Reise abspulen musste.

Natürlich hatte ich schon Angst, vor dem nächsten Tag, wenn das Gewand nicht trocknen würde und ich in der Früh mit nassen Gewand starten müsste.

Aber dazu werde ich am Tag 12 etwas erzählen.

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Es war wunderschön, an den Kanälen entlang zu gehen

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Schön langsam waren wieder mehr Leute unterwegs

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An diesem Platz gab es eine große Auswahl an Lokalen

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Wieder ist es spät geworden…

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Gute Nacht

© 2020 Karl Fitzinger.

  • Karl Fitzinger
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