Wachau und das Waldviertel
01.Oktober bis 03. Oktober 2020
An der Donau - Sankt Michael
Tag 1
01.10.2020
Österreich
Graz - Krems an der Donau
Reisezeit 07:11 h
331,5 km
Wenn du die Strecke sehen willst, dann klicke auf diesen Link:
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Graz - St. Radegund bei Graz - Teichalm
Gasen - Birkfeld - Alpl - Mürzzuschlag
Lahnsattel - Annaberg - Türnitz - Kilb -
Sooß - Melk - Oberansdorf - Baumgarten - Krems an der Donau
Wachau und das Waldviertel
Nachdem es 2020 schon sehr früh auf den Bergen geschneit hat, und es auch bei uns im Flachland ziemlich schnell kalt wurde, habe ich mich entschlossen, einmal Richtung Niederösterreichisches Flachland zu fahren.
Ausgesucht habe ich mir die Wachau und das Waldviertel.
Im Frühling, wenn die Marillenblüte ist, muss die Wachau wunderschön sein, aber so wie ich mich kenne, werde ich es kein einziges Mal schaffen im Frühling in die Wachau zu fahren, da dann die Gier in die Berge zu fahren einfach zu groß ist.
Also habe ich mir gedacht, dann fährst du halt im Herbst in diese Gegend und ich muss sagen, es war ganz ok.
Aufgeteilt auf zwei (3)Tagen, machte ich mich nun also auf dem Weg.
Tag 1:
Da es für diese Jahreszeit schon sehr kalt war, habe ich den Startpunkt um einiges nach hinten verschoben und bin erst um 10:00 Uhr losgefahren. Richtig ungewohnt, aber ok.
Die Fahrt über St. Radegund und über die Teichalm habe ich bei schönstem Wetter genossen.
Teichalm
Nach Birkfeld musste ich ein weiteres Mal stehen bleiben, um die Birken, die sich im Wasser der Feistritz spiegelten, zu fotografieren.
Spiegelbild Birken an der Feistritz
Die bissigen Leitschienen rauf nach Annaberg und somit weiter in das Mostviertel haben mich zum Glück nicht gefressen.
Stift Melk von der Ferne
Das Stift Melk muss man einmal von innen gesehen haben. Wunderschön! Das fängt schon im Eingangsbereich an und selbst die Gartenanlage ist sehenswert. Warum es allerdings im Innenbereich verboten ist zu fotografieren, entzieht sich meiner Kenntnis.
Abgang vom riesengroßen Parkplatz zum Stift
Moderner Brunnen – etwas laut, aber schön zum ansehen
Stift Melk
Nach der Besichtigung von Stift Melk, ging es der Donau entlang – genauer gesagt in die Wachau. Es ist ein Tal zwischen Mostviertel und Waldviertel, wo man der Donau entlang fährt, links und rechts vom Ufer gesäumt mit Marillenbäume und Weinreben. Die Wachau ein Landstrich zwischen Melk und Krems. Und genau diesen Bereich bin ich abgefahren, ohne dass ich es wusste, auf welchem Bereich sich die Wachau erstreckt.
Glück gehabt, würde ich sagen.
Nach einigen Minuten Fahrt, wurde auch schon das nächste Objekt gesichtet und fotografiert.
Hier bin ich dann das erste Mal mit der Drohne über die Donau geflogen und habe das Schloss Schönbühel auch aus der Sicht von der Donau fotografiert.
Das ist halt der Vorteil, wenn man eine Drohe auf jeder Reise mitführt.
Schloss Schönbühel
Irgendwo auf der Strecke, kaufte ich bei einem nicht besetzten Straßenladen einige Schmankerln aus der Wachau (Leider kein Foto davon). Alles von der Wachauer-Marille. Und ich muss sagen, die Produkte waren alle erstklassig und wenn ich wieder einmal in diese schöne Gegend kommen sollte, dann werde ich mehr von diesen Produkten einkaufen und die Waren mit der Post nachhause schicken lassen.
Weinreben in der Wachau – genauer gesagt in Oberarnsdorf
Die Nase an der Fährverbindung Sankt Lorenz nach Weißenkirchen in der Wachau
Sicht rüber auf Dürnstein mit der Burgruine Dürnstein
Von hier war es nur mehr ein kurzes Stück zum Stift Göttweig, welches aber nicht an der Donau steht, dafür aber auf einem Hügel von allen Seiten weit sichtbar.
Um einiges kleiner als die Stiftskirche in Melk und auch nicht so prunkvoll ausgestattet, jedoch einen Besuch ist es auf alle Fälle wert.
Ich muss auch gestehen, dass ich mir nicht das gesamte Stift angesehen habe, - eigentlich nur die Kirche davon. Kann gut sein, dass es in den anderen Gebäuden noch vieles schönes oder wissenswertes zu sehen/erfahren gibt.
Eingangsbereich zur Stiftskirche Göttweig
Innenbereich der Stiftskirche Göttweig
Nach der Besichtigung der Stiftskirche nahm ich das letzte Teilstück dieses Tages in Angriff und musste noch einmal stehen bleiben. Zum einen, habe ich das Stift Göttweig von der Ortschaft Baumgarten aus nochmals fotografieren müssen und zum anderen, die Ortschaft Baumgarten selbst, wegen der mystischen Lichtverhältnissen, die sich aus den Wolken und der inzwischen tiefstehenden Sonne ergab.
In Krems an der Donau angekommen, suchte ich mir ein Zimmer. Das Zimmer war in Ordnung, aber das Essen……
Das Essen war ein Traum. Zumindest war es die Suppe die durch ihren Geschmack einfach überzeugte. Kürbiscremesüppchen vom feinsten. Nicht billig, aber echt gigantisch gut.
Nach dem duschen und essen, natürlich dann noch die Geräte für den nächsten Tag geladen, alle Speicherkarten auf der Festplatte gesichert und dann noch schnell einige Stunden geschlafen.